Unter Funktionellem Training versteht man ein sportspezifisch-zweckorientiertes Training, das sich dreidimensional darstellt. Man versucht eine Körpersymmetrie von rechter und linker Körperhälfte herzustellen und das Gleichgewicht
zwischen Mobilität und Stabilität innerhalb des Körpers zu finden. Dies sollte man sich nicht als klassisches Krafttraining vorstellen, da hier die Muskeln meist isoliert trainiert werden.
Beim Funktionellen Training liegt das Hauptaugenmerk auf Muskelketten und Bewegungsmustern, Koordination und
Balance, Kraft und Beweglichkeit. Um festzustellen, woran man mit dem Sportler arbeiten muss, wird ein
"Functional-Movement-Screening" erstellt, mit dessen Hilfe wir die Schwachstellen des Sportlers herausfiltern.
Die Bereiche der Analyse sind: Beweglichkeit, Kraft und Koordination. Auf Basis der gesammelten Ergebnisse kann mit dem Training
begonnen werden. Besondere Bedeutung kommt dabei der funktionellen Einteilung der Gelenke zu.
Im Mittelpunkt steht das Zentrum des Körpers. Er besteht aus der unteren Bauch- und der unteren Lendenwirbelsäulenmuskulatur. Eine optimale Ausbildung dieser Bereiche sollte die Basis für jede sportliche Betätigung sein, da die
Muskelketten bzw. Bewegungsmuster bei Insuffizienz nicht optimal arbeiten können.
Muskelketten/Bewegungsmuster, Koordination/Balance, Kraft und Beweglichkeit sind Vorraussetzungen für jeden
Sportler. Funktionelles Training wirkt nicht nur optimierend für den Sport, sondern in erster Linie Verletzungsvorbeugend.